Eigene Wohnung mit Studentenbudget – 4 Tipps
Zum anderen müssen sie zusehen, dass sie die Ausgaben drosseln und in eine günstige Wohnung umziehen. Dennoch möchten einige Studenten nicht mit anderen in WGs zusammen wohnen und einen Umzug in diese gemeinschaftlichen Unterkünfte wagen. Dass dennoch eine eigene Wohnung möglich ist und sie in eine günstige umziehen können, sollen die nachstehenden Tipps aufzeigen.
Tipp Nummer 1: In Genossenschaftswohnungen umziehen
Den wenigsten ist es bewusst, dass günstiger Wohnraum über Genossenschaftswohnungen bezogen werden können. Die Genossenschaften haben oftmals die Auflage, einen gewissen Teil an Wohnungen sozialschwächeren Mietern zur Verfügung zu stellen. Das gilt nicht nur für Familien, wie man denken mag, sondern ebenso für Studenten, die dorthin umziehen möchten. Ein Blick auf deren Angebotsseiten lohnt sich deswegen. Denn die Genossenschaften verfügen oftmals auch über kleine Wohnungen, die ab 1-Zimmer-Wohnung anfangen können. Das ist natürlich kein sehr großer Wohnraum. Dafür sind die Studenten aber in ihren eigenen vier Wänden für sich alleine.
Tipp Nummer 2: Umzug in Stadtrandwohnungen
Stadtrandwohnungen sind oftmals günstiger als jene, die in zentraler Stadtlage zu finden sind. Seltene Ausnahmen sind natürlich solche Stadtteile, die am Stadtrand ein gehobenes Niveau aufweisen. Es ist parallel natürlich die Frage, ob die Distanz zur Universität oder Fachhochschule nicht so groß sein wird. Ein beruhigender Faktor dabei ist, dass die Universitätsstädte oftmals ein gutes Buslinien- oder sogar Straßenbahnnetz haben. Dadurch sind Anfahrten oftmals nur mit einem einmaligen Umsteigen zu bewältigen.
Tipp Nummer 3: Nebenkosten der künftigen Wohnung drosseln
Bevor die Studenten sich auf Grund der Miete für eine Wohnung und für den Umzug entscheiden, sollten sie sich nach den durchschnittlichen Nebenkosten erkundigen. Die Mieter oder Immobilienmakler wissen entweder nicht darüber Bescheid oder geben unklare Angaben dazu. Es lohnt sich bei den Vormietern zu fragen, wie viel sie in der Regel für diese Kosten aufgewendet haben. Wenn es zusätzlich möglich ist, könnte sie erfragen, wie ihr Lebensstil dabei war. Damit kann der Student vergleichen, ob er denselben hat und sogar noch einsparen könnte. Die Nebenkosten könnten auch dadurch höher ausfallen, dass unterschiedliche Reinigungsdienste hinzugezogen werden. Bevor der Interessent in solche Wohnungen umziehen möchte, sollte er die Punkte abfragen.
Tipp Nummer 4: Zuschüsse vor dem Umzug beantragen
Eingangs wurde bereits vorausgesetzt, dass die Studenten BAföG oder andere Zuschüsse bekommen. Das kann aber der Fall sein, dass solche Hilfen noch gar nicht vor dem Umzug bekannt sind. Die Agentur für Arbeit informiert sehr umfassend, ob zusätzliche Ansprüche nach einem Umziehen bestehen und helfen bei der Beantragung. Die Zuschüsse richten sich nach dem Einkommen, welches sie während des Studiums erwirtschaften und wie viel die Eltern verdienen. Selbst beim BAföG kann eine geringe Summe hinzuverdient werden. Übersteigt der Eigenverdienst allerdings die Grenze, wird das BAföG gekürzt. Die Information für eine Einkommenserhöhung sollte sehr rasch erfolgen, ansonsten steht nicht nur eine Kürzung, sondern auch eine Rückzahlung oder sogar Streichung an.