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Umziehen als Student

Montag, 20. Jul 2015

Der Gang zum Einwohnermeldeamt

Selbst für Studenten ist der Gang zum Einwohnermeldeamt/ Bürgeramt unumgänglich. Ob der Studienort dann zum Erst- oder Zweitwohnsitz erklärt wird, ist von der Aufenthaltszeit des jeweiligen Studenten abhängig.

Bezahlbaren Wohnraum suchen

„Zentral, geräumig und bezahlbar, bitte“ – das ist die Traumwohnung eines jeden Studienanfängers. Doch viel zu hohe Mietpreise und späte Studienbescheide machen es extrem schwer, eine vernünftige Bleibe zu finden. Am besten man nimmt die Wohnungssuche schon vor Studienbescheid auf, im Falle einer Ablehnung kann immer noch gekündigt werden.

Wer großen Wert auf studentenfreundliche Preise legt und Anschluss sucht, der sollte sich zunächst an die örtlichen Studentenwohnheime wenden – und das möglichst zeitig. Der Andrang auf den günstigen Wohnraum ist nämlich kaum mehr zu bremsen.

Ein Studentenwohnheim kommt nicht in Frage? Natürlich gibt es auch private Angebote für den kleinen Geldbeutel. Diese sind jedoch rar und schwer zu finden. Am besten man wendet sich an die Mietwohnzentrale, die private Wohnungen für das kleine Budget vermittelt.

Günstig und gesellig soll es sein? Dann liegt man mit einer WG genau richtig. Wohngemeinschaften bieten nicht nur günstige Zimmer, sondern auch noch jede Menge Geselligkeit, Geborgenheit und Lebensfreude. Langweilig wird es hier garantiert nie.

Das Problem mit den Möbeln

Die passende Wohnung ist zwar gefunden, aber immer noch gähnend leer? Und der Geldbeutel lässt derzeit leider keinen großen Möbelkauf zu? Das muss nicht sein! Große Discounter bieten günstige Möbel in Hülle und Fülle. Und wem selbst das noch teuer ist, der sollte demnächst den umliegenden Flohmärkten oder dem Sperrmüll einen Besuch abstatten. Man würde sich wundern, welche Schmuckstücke dort verborgen liegen. So kommt man nicht nur zu günstigen Möbelstücken, sondern auch noch zu echten Unikaten.

Sind die passenden Möbel gefunden, wäre da immer noch das Problem mit dem Transport. Hier können Speditionen helfen, die leere Frachträume zu studentenfreundlichen Preisen vermieten. Eine Alternative wäre der Allgemeine Studierendenausschuss (AstA, der ebenfalls Möbeltransporter für den kleinen Geldbeutel zur Verfügung stellt.

Die Rundfunkgebühren/GEZ

Seit 2013 wird pro Haushalt eine Rundfunkgebühr von 17,98 Euro fällig, unabhängig davon, wie viele Personen zusammenleben und wie viele Rundfunkgeräte genutzt werden. Wer also volljährig ist und ein Rundfunkgerät nutzt, muss die Gebühr bezahlen. Bafög-Empfänger können sich jedoch von den anfallenden Rundfunkbeiträgen befreien lassen.

Die Finanzierung

„Der arme Student“ – ein Klischée, das leider oft der Wahrheit entspricht. Wem neben dem Studium einfach Zeit für einen lukrativen Nebenjob fehlt, der ist auf die Studienfinanzierung Bafög angewiesen. Diese wird innerhalb der Regelstudienzeit ausgezahlt und ist zur Hälfte Zuschuss und zur Hälfte unverzinsliches Darlehen, das später zurückgezahlt werden muss. Zu wie viel Bafög man berechtigt ist, häng weitgehend von der finanziellen Situation der Ehrziehungsberechtigten ab.

Bild: Thomas Kölsch / pixelio.de