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Umzug in eine WG – Mitbewohner finden

Donnerstag, 31. Okt 2019

Es ist in einer WG allerdings sehr wichtig, dass die Bewohner gut zusammen passen, denn das Zusammenleben auf so engem Raum kann man nur gemeinsam mit Zufriedenheit meistern, wenn man auch charakterlich auf einer Wellenlänge liegt. Um den Umzug von einem neuen Mitbewohner in einer WG auch wirklich genießen zu können, sollte man ein paar Tipps vor der Auswahl beachten.

Die Mitbewohner der Wohngemeinschaft sollten sich so präsentieren wie sie wirklich sind

Es ist wichtig, dass der potentielle Mitbewohner vor dem Umzug weiß, auf welche Lebensweise in der WG er sich einlassen muss, denn nur dann kann das Zusammenleben auch wirklich funktionieren. Wer will schon in einer chaotischen Gemeinschaft leben, wenn er doch sehr ordnungsliebend ist. Wichtig ist auch, dass man die Regeln des Zusammenlebens in der Wohngemeinschaft bereits direkt zu Beginn deutlich macht. Wie ist es mit dem Putzen geregelt? Was macht man gemeinschaftlich? Es ist in diesem Zusammenhang auch wichtig, dass man darüber spricht, ob es eine WG-Gemeinschaft gibt, oder ob man nur nebeneinander her lebt und sich die Gemeinschaftsräume teilt. Des Weiteren sollte man gemeinsam die Toleranzgrenzen ausloten, denn nur wenn die übereinstimmen, dann hat die Wohngemeinschaft auch wirklich eine Chance.

Welche Nutzungsanforderungen werden an die Gemeinschaftsräume gestellt?

Es ist wichtig, dass abgeklärt wird, wie man sich die Nutzung von Küche, Badezimmer und vielleicht auch einem Wohnzimmer, wenn eines vorhanden ist, von allen Mitbewohnern genutzt werden dürfen. Darf eine Küche oder auch ein Wohnzimmer von allen Mitbewohnern für eine Party genutzt werden? Darf man kochen, wann man möchte? Wie ist es mit dem Rauchen oder sogar die Haltung eines Haustieres? Das sind wichtige Fragen, über die man sich vor dem Umzug des neuen Mitbewohners grundlegende Gedanken von beiden Seiten machen sollte. Wer zum Beispiel in eine Party-WG einzieht, aber doch eigentlich ein Liebhaber der Ruhe ist, der wird schnell seinen Umzug bereuen und versuchen diesen unter Umständen auch schnell wieder rückgängig zu machen.

Auch die Nutzung der Küche ist in vielen Wohngemeinschaften oftmals ein Streitpunkt. Hierbei geht es zum einen um die Hygiene in der Küche und zum anderen ist es für viele Mitbewohner mehr als ärgerlich, wenn sie ein schönes Menü geplant haben, doch ein anderer Bewohner blockiert mal wieder sämtliche Kochplatten. Eine Absprache vor dem Umzug kann Enttäuschungen und auch Streitigkeiten vermeiden.

Der Umzug in eine WG sollte nur mit der geeigneten inneren Einstellung erfolgen

Um in einer Gemeinschaft zu leben, sollte man unbedingt auf Mieter und Vermieter Seite das Verständnis von Toleranz und auch Akzeptanz untereinander überprüfen. Es kann nämlich nur funktionieren, wenn alle das Gefühl haben, dass sie von der Gemeinschaft auch das zurück bekommen, was sie investiert haben. Es frustet nämlich nichts mehr, als das Gefühl, dass man von seinen Mitbewohnern ausgenutzt wird und diese in einem nur die „Putzfee“ oder auch die Köchin sehen. Des Weiteren sollte man sich fragen, ob man auch mit Menschen zusammenleben kann, die eine Marotte haben. Diese kann manchmal ziemlich nervig sein, auch wenn man sie zu Beginn noch sehr süß fand. Man muss bedenken, dass die Privatsphäre in einer Wohngemeinschaft eingeschränkter ist.