Weg mit den alten Sachen – Richtig entrümpeln
Was also tun damit? Mit umziehen und erneut im Keller verstauben lassen? Nein! Wer beim Umzug direkt noch entrümpelt, der spart sich viel Zeit und Nerven und schafft neuen Platz im neuen Heim.
Brauch ich das noch, oder kann es weg?
Um beim Umzug direkt den alten Hausstand zu entrümpeln, braucht es ein wenig Zeit und klare Ziele. Natürlich hängen an jedem Gegenstand Erinnerungen. Doch eine jede Erinnerung nimmt auch Platz in der neuen Wohnung weg, der anderseits mit neuen Dingen gefüllt werden könnte.
Wenn Sie also beginnen, die Umzugskartons zu füllen, dann fragen Sie sich gezielt „Brauch ich das noch, oder kann es weg?“ denn mit dieser simplen Frage wird das Entrümpeln kinderleicht. Ein Beispiel. Sie haben unzählige Plastikdosen und Aufbewahrungsbehälter in der Küche. Manche von ihnen haben gar keinen Deckel mehr und andere sind von der regen Nutzung gezeichnet aber noch gut. Brauchen Sie die Gefäße ohne Deckel wirklich noch?
Sie sehen, die Entscheidung was wirklich noch gebraucht wird und was nicht, ist gar nicht so schwer. Zögern Sie nicht. Trennen Sie sich von alten Staubfängern oder Gegenständen, die seit Monaten oder gar Jahren ungenutzt in einem Schrank liegen. Wenn Sie diese Gegenstände in der alten Wohnung nicht genutzt haben, warum sollten Sie das in der neuen Wohnung tun?
Der Sperrmüll spart wichtigen Platz im Umzugswagen!
Ein weiterer Grund für eine Entrümpelung beim Umzug ist das Thema Platz. Meist braucht es einen Umzugswagen um all die Möbel und den Hausrat in die neue Wohnung zu bringen. Dieser Umzugswagen kostet bares Geld und will effektiv genutzt sein. Warum also die alten Möbel, die nicht mehr gebraucht werden mit umziehen oder die vielen Dinge, die längst im Müll hätten enden können?
Es gibt keinen sinnvollen Grund dafür. Genau darum ist es vorausschauend, direkt zum Umzug auch noch den Sperrmüll zu beantragen. In der Regel kostet der Sperrmüll nichts, oder nur einige Euros und all die alten sperrigen Gegenstände, die nicht im Hausmüll enden dürfen, können stressfrei und korrekt entsorgt werden.
Nützliches aber Ungebrauchtes verschenken!
Übrigens Sie müssen nicht alles wegwerfen. Nur weil Sie einen Gegenstand nicht mehr brauchen, heißt das noch lange nicht, dass dieser im Müll enden muss. Spielzeug der längst erwachsenen Kinder, Hausrat, der noch gut ist, aber durch neue Produkte ersetzt wurde. All das und mehr kann man auch verschenken und somit jenen helfen, denen es nicht so gut geht, wie einem Selbst.
Gerade in Großstädten bieten sogenannte Sozialkaufhäuser nicht selten auch einen Abholdienst für Hausrat, Möbel und Spielzeuge an. Ein Anruf und eine Terminvereinbarung, schon wird all das, was man Selbst nicht mehr brauch kostenfrei abgeholt und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Es ist eine „Win-Win-Situation“ denn Sie haben entrümpelt und andere Menschen freuen sich über die Möglichkeit benötigte Gegenstände zu fairen Secondhand-Preisen erstehen zu können.
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de