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Tipps für den Umzug mit Hund

Montag, 07. Mai 2018

Zum Glück sind die meisten Hunde viel mehr auf „ihre Menschen“ als auf ihr Zuhause geprägt und fühlen sich überall dort wohl, wo ihr menschliches Rudel ist, aber ganz easy ist ein Umzug auch für sie nicht. Außerdem gibt es von Hund zu Hund auch große Unterschiede vom Draufgänger, der sich überall wohl fühlt, bis zum absoluten Sensibelchen. Es ist deshalb wichtig, sich schon im Vorfeld des Umzugs ein paar Gedanken darüber zu machen, wie der Umzug mit seinem Bello oder Balu am besten organisiert werden kann. Besonders wichtig ist das bei älteren Tieren und solchen mit körperlichen Einschränkungen.

Die Umzugsvorbereitung

Bevor der Wohnungswechsel stattfinden kann, muss natürlich sicher sein, dass der geliebte Vierbeiner tatsächlich problemlos mit in die neue Mietwohnung einziehen kann und es nicht Klauseln im Mietvertrag gibt, die das erschweren oder sogar verbieten. Ähnlich ist die Problematik unter Umständen auch in Eigentumswohnungen, wo die Eigentümergemeinschaft bei der Hundehaltung ein Mitspracherecht hat. Wer in ein eigenes Haus mit einem abgeschlossenen eingefriedeten Grundstück zieht, sollte vor dem Einzug prüfen, ob diese Einfriedung auch hoch und dicht genug ist, damit das Tier nicht aus dem Grundstück ausbüxen kann, wenn es dort frei läuft. Auch ein entsprechendes Hinweisschild muss rechtzeitig besorgt werden. Gut ist es auch, schon vorm Umzug die Umgebung etwas zu erkunden. Wo gibt es schöne Spazierwege, vielleicht eine Hundewiese zum Freilauf etc.

Der Umzugstag

Ein Wohnungswechsel stellt nicht nur Anforderungen an die Menschen sondern auch an den Hund. Alles steht durcheinander und im Weg. Fremde Leute laufen überall herum, Wohnungs-und Haustüren stehen offen. Das alles macht auch den gemütlichsten und coolsten Hund nervös. Ob er nach Möglichkeit an diesem Tag zu Verwandten oder Freunden gebracht werden sollte oder nicht, darüber streiten sich die Geister. Wenn er am Umzugstag in der Altenwohnung dabei ist, sollte man ihm ein möglichst zentrales Plätzchen bieten, von dem aus er alles beobachten kann, aber trotzdem nicht stört. Auf Wegsperren in einen separaten Raum reagieren die meisten Tiere noch viel gestresster als den Umzugstrubel. Beim Packen der Umzugskisten sollten die dem Vierbeiner gehörenden Gegenstände (sein Bett, seine Decke, seine Näpfe und das Spielzeug) extra eingepackt werden, damit man sie in der neuen Wohnung gleich findet und alles für ihn vorbereiten kann.

Das neue Zuhause

Wie bereits erwähnt, sollten Fressnapf und Trinknapf, das Hundebett oder die Hundedecke möglichst schnell den Platz finden, auf dem sie später auch stehen sollen. Auch wer das neue Zuhause zum großen Teil neu möblieren will, sollte die Einrichtungsgegenstände für das Tier erst einmal nicht erneuern. Es sollte unbedingt erst einmal mit seinem alten Hundekorb, seiner Decke und seinen Näpfen umziehen, die vertrauten Gerüche helfen ihm, sich nach einem Wohnungswechsel schnell einzugewöhnen. Auch mit neuen „Erziehungsmethoden“ im neuen Heim sollte möglichst nicht gleich am ersten Tag begonnen werden.